Montag, 19. August 2024

Alles auf Anfang.

Evtl. TW - Depression | Suizid.


Schon wieder sind es drei Monate die vergangen sind, seit ich die alten, noch verbleibenden Seiten meiner Leseliste durchforstet habe. Neue sind gefühlt ewig nicht hinzu gekommen. Traurig eigentlich, das immer - wenn ich am Tiefpunkt stehe / liege. Wie auch immer.  - Mir diese Seite in den Sinn kommt.

Ich schreibe noch immer, manchmal zumindest, auf Papier - in alte Notizbücher. Mal mit mehr oder auch weniger Sinn dahinter. Möchte eigentlich viel mit dem Camper raus fahren, in die Natur. Habe die Sehnsucht danach, weg einfach, doch habe im Moment viel zu viel Panik, meine Routinen - mein Umfeld, meine Wohnung zu verlassen. Immer wieder schwindelattacken, die durchdrehende Psyche. Der Wunsch nach Sicherheit, der immernoch unerfüllbar scheint. Nach über 10 Jahren Medikamentenfrei bin ich wieder an einer Einstellung dran, nichts krasses, meinte der Hausarzt. "Nur" ein bisschen gelöster, gedämpfter. Schwebender  - wie auf einer Wolke. Nehme es seit 6 Wochen, seit 4,5 merke ich nichts mehr von der Wolke, oder dem positiven am Anfang. Die Panikattacken werden mehr, ich weiß nicht, ob sich mehr löst, was im inneren verborgen war, oder es eine Nebenwirkung ist. Ich halte aus, immer und immer wieder. Den Alltag - wenn ich arbeiten muss, kann ich bewältigen. Routine und Disziplin. An freien Tagen, der Körper und die Psyche im freien Fall. - Seinen Körper auf über 3000meter im 22 Grad kalten Wasser, bei 18 Grad Aussentemperatur zu quälen, war nicht die beste Idee des Tages, bedankt sich mein Kreislauf. Der Kopf, findets ganz oke, immerhin gespürt - noch da zu sein.

Ich habe Angst, um mich und um mein Leben. Das ich es bald nicht mehr lebenswert finde, das ich ihm wieder ein Ende bereiten will, obwohl ich doch das eigentlich gar nicht will. Einfach, weil ich es nicht mehr aushalte, ich zu sein. Den Schmerz, den ich nicht definieren kann, der einfach nur da ist. Wieder bin ich nur beim aushalten. Apathisch, herumliegen und aushalten. 

Lebensfreude, bitte - komm endlich, endlich zurück. - Es gibt noch so viel schönes, was ich noch nicht erlebt und gesehen hab'. Finally, wieder richtig lieben. Einen Halbmarathon laufen, endlich wieder ich selbst sein. Bedingungslose Freundschaft erleben. Heilen.

2 Kommentare:

black hat gesagt…

Auch ich komme immer wieder zurück, in der Hoffnung, neue Texte lesen zu können. Und immer wenn das der Fall ist (was sehr selten ist), ist es schön, denn es hat etwas von Verbundenheit, doch trotz allem hat das alles etwas sehr schmerzhaftes.
♥️

Violet hat gesagt…

Hallo Miine. Ich bins, Violet vom Blog i dont care anymore. Nach 10 Jahren habe ich meinen alten Blog aufgefunden und entdeckt, dass du tatsächlich noch aktiv bist. Was mich wirklich sehr freut! Vielleicht hast du Interesse daran, dich bei mir über Instagram zu melden: @xanjad