Sonntag, 1. November 2020

Lockdownblues.

 Das Gefühl mit dem ich in den November gehe, lässt sich nur schwer beschreiben. Eigentlich, kann ich seit Tagen gar nichts beschreiben, denn meine Gefühle fahren Achterbahn. Ich möchte vieles sagen, laut aussprechen, doch bleibe einfach still. In mir schreit alles, zieht sich zusammen. Arbeitet. Doch ich sage rein gar nichts. Irgendetwas, stimmt nicht mit mir. Gefühlt zumindest.

Es ist der zweite Lockdown den wir durchleben in diesem Jahr. Ich weiß nicht ob ich es nocheinmal schaffe. Noch einmal stark sein. Ich wollte das das Jahr 2020 mein Jahr wird. Das Jahr in dem alles „gut“ wird.

Der Gedanke war das Leben in diesem Jahr umso mehr zu genießen, im Sand zu tanzen, Berge zu besteigen, die Freiheit zu genießen. Das Leben zu feiern egal wie es kommt. Der Depression den Kampf anzusagen. In meinen Gedanken habe ich all diese Dinge schon getan gehabt. Bis der erste Lockdown kam.

Ich ging in den Kampf, kam stark zurück. Doch wie stark kann ich jetzt noch sein. Wieder isoliert, wieder allein. Bitte. Wieder nur die Arbeit und ich?. Arbeiten, Schlafen, arbeiten, schlafen. Wie lange hält man das aus? - Wie lange halte ich das aus? Angst. Um andere, um mich selbst. Angst vor allem.


2 Kommentare:

Rain hat gesagt…

Ich kann das so gut nachvollziehen. Für dieses Jahr hatte ich so viele Pläne, von denen ich im Grunde nichts umsetzen konnte. Eigentlich bin ich auch kein Mensch, der sonderlich viele soziale Kontakte braucht, aber selbst ich merke, wie es immer schwieriger wird, alleine Zuhause zu sein. Ich weiß nicht, wie ich das erneut wochenlang durchstehen soll. Ich schicke dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen. Pass auf dich auf.
Ganz liebe Grüße, Ria

black hat gesagt…

Bin in Gedanken bei dir! ❤️