Samstag, 6. März 2021

Hin- und hergerissen.

 In letzter Zeit bin ich sehr nachdenklich, beschäftige mich selbst viel mit den Fragen des "Warums" und wie es selbst für mich weitergehen soll. Ich sehne mich sehr nach Distanz, Distanz zu meiner Arbeit, zu meinen Freunden, Distanz zu mir selbst und zu meinen Ängsten, Sorgen. Wünschte oft, ich wär mutiger. Würd mich trauen Arzttermine auszumachen und ungesprochenes laut aussprechen. Ich wünsch' mir oft ich würd' den Schritt wagen und einfach kündigen. Meine Arbeit aufgeben und hier ausziehen. Aus meinem SavePlace.


Die Sonne weicht im Moment meine Harte Oberfläche etwas auf, lässt sie schmilzen, teilweise weich und brüchig werden. Darauf gehen scheint schier unmöglich, man würde einbrechen und ertrinken wie in einem tiefen See. Doch was wäre, wenn man lernt zu schwimmen?

Gefangen im Körper der Unzufriedenheit mit mir selbst. Abnehmschreie so laut wie nie zuvor. Routine setzt sich fest, nur keine Veränderung, immer alles gleich. Alles wie nach Plan. Doch sind Pläne nicht zum durchkreuzen da?

So viel Gefühl und doch keins. So laute Schreie und doch Stille. Die Sonne die mich erwärmt, doch gleichzeitig nicht genug. Gründe um zu gehen und doch welche zu bleiben. Nie hundert Prozent, immer nur ein Teil. Ich wünscht mir, ich wär niemals allein.

So viel Löwenblut.

 

 

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